Text Hannah Weber ––– Fotografie
Erschreckende Bilder erreichten uns nach dem Jahrhunderthochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Aufgrund starker Regenfälle kam es zu Sturzfluten und massiven Überschwemmungen, die zu mehr als 180 Todesfällen und Sachschäden in Milliardenhöhe führten. Viele Familien, aber auch Schulen, Kindergärten und soziale Einrichtungen verloren große Teile ihres Hab und Guts und stehen jetzt vor monatelangen Aufräumarbeiten.
Als Familienunternehmen steht für die Friedhelm Loh Group außer Frage, diejenigen zu unterstützen, die in Not sind. Mit enormer Spendenbereitschaft der Mitarbeitenden und der Verdreifachung des Betrags durch Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, sowie Spenden der Unternehmerfamilie kamen kurzerhand 930.000 Euro für die Flutopfer zusammen – die höchste Spendensumme in der Geschichte des Unternehmens: „Sie haben Zeichen gesetzt: Zeichen der Anteilnahme und darüber hinaus ein bewegendes Zeichen der Bereitschaft zur Hilfe für Menschen in einer dramatischen Notlage“, bedankte sich Prof. Friedhelm Loh bei allen Mitarbeitern für ihre Solidarität. Viele Mitarbeitende fuhren zudem in die Flutgebiete, um vor Ort zu helfen, oder organisierten Hilfsaktionen für die betroffenen Menschen: „Ihr Vorbild ist beispielhaft“, so Prof. Friedhelm Loh.
UNTERSTÜTZUNG IM KRISENGEBIET
Die Hilfsgelder werden über die Rittal Foundation verteilt, die gemeinnützige Stiftung der Friedhelm Loh Group. Die Beiträge werden an Projekte und soziale Institutionen vor Ort in den Bereichen Kita, Schule, Jugend- und Altenhilfe gespendet. Um sich ein Bild vom Ausmaß der Schäden sowie den erforderlichen Hilfsmaßnahmen zu machen, steht die Stiftung in engem Kontakt zu den Betroffenen. Zu den Empfängern gehören unter anderem Kitas in Leverkusen, die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule in Ahrweiler, die Lebenshilfe Sinzig, die Paul-Klee-Schule in Leichlingen und die Caritas Euskirchen. Dank der finanziellen Zuwendung können sie Flutschäden beseitigen, Fahrzeuge für den Transport von Hilfsgütern oder Schülerfahrten beschaffen und Spielplätze instandsetzen. Auch die Beratung und psychische Betreuung der Opfer wird unterstützt. Ein Teilbetrag kommt über Spendenkonten von Kommunen, Kirchen und Hilfswerken vor Ort auch Privatpersonen auf direktem und schnellem Weg zugute.