Das Magazin der Friedhelm Loh Group

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ATR Industrie-Elektronik GmbH
Praxis – Anlagenbau

ATR: „Lieferkette funktioniert!“

Die Folgen der Corona-Pandemie sind im Steuerungs- und Schaltanlagenbau längst angekommen. Top-Manager der Branche treibt aktuell vor allem eine Frage um: Halten die Lieferketten? Können Lieferanten ihr Lieferversprechen derzeit wirklich halten? Die gute Nachricht: ja!


Timo Amels, Geschäftsführer der ATR Industrie-Elektronik GmbH weiß um die gesundheitlichen Gefahren von Covid19 für seine Mitarbeiter und hat deshalb frühzeitig praktische Vorsorgemaßnahmen wie Home Office und Trennung von Arbeitsbereichen umgesetzt. Mit Erfolg. Aber er sieht auch das, was geschäftlich auf dem Spiel steht: „Neben der Gesundheit unserer Mitarbeiter ist derzeit eine unserer größten Sorgen, dass die Lieferketten reißen und die Logistik einbricht.“ Der 53-jährige Manager sieht die möglichen Gefahren: „Das hätte zur Folge, dass wir unsere circa 100-Mann starke Mannschaft von heute auf morgen zu 100 Prozent in Kurzarbeit schicken müssten.

Da die Krefelder ihre Anlagentechnik auch in die Nahrungsmittelindustrie liefern, haben sie den Status als sogenanntes systemrelevantes Unternehmen. „Die Auftragslage ist aktuell noch stabil“, so Amels. Um Fertigungsprozesse sicherzustellen und Lieferzusagen zu erfüllen, hat ATR z.B. vor fünf Wochen vorsorglich größere Mengen an Gehäuse- und Schaltschranktechnik bei Rittal bestellt und umgehend erhalten. „Für uns ist die Lieferfähigkeit unserer Zulieferer extrem wichtig“, erklärt der Geschäftsführer. Das Unternehmen der Siempelkamp-Gruppe, das in großem Stil UL-geprüfte Schaltanlagen in den US-amerikanischen Markt liefert, setzt auf Termintreue.

„Zuverlässige und starke Partner sind gerade in Krisenzeiten unbezahlbar.“


Timo Amels
Geschäftsführer, ATR Industrie-Elektronik GmbH

„Durch die sehr gute Lieferfähigkeit von Rittal sind wir in der Lage, die Geschwindigkeit und die Termintreue, die wir unseren Kunden versprechen, auch einzuhalten“, ist Amels überzeugt. „Zuverlässige und starke Partner sind gerade in Krisenzeiten unbezahlbar.“

Zuverlässig und lieferfähig auch in Krisenzeiten: der Systemlieferant Rittal.

Die Stärken der ATR Industrie-Elektronik GmbH liegen neben dem umfangreichen Know-how in der hohen Produktivität des Unternehmens. Würde man alle in einem Jahr gefertigten Schaltschränke aneinanderreihen, ergäbe sich eine Länge von mehr als 6,5 Kilometer. Wichtige Voraussetzung dafür ist auch die optimale Zusammenarbeit mit den Lieferanten. So sind insbesondere die Just-in-time-Lieferungen von Rittal unverzichtbar für eine reibungslose Fertigung. Zweimal pro Woche liefert ein großer Sattelzug Schaltschränke, Gehäuse und andere Komponenten wie Kühlgeräte und Stromverteilungstechnik. Ein eigenes Zwischenlager vor Ort sorgt für zusätzliche Flexibilität. Bei ATR arbeitet man bereits sehr konkret an der weiteren Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette, etwa durch Einsatz von Eplan Engineering Tools wie Eplan ProPanel. Zudem nutzt ATR aktuell das Video-Schulungsangebot von Rittal zur Weiterbildung seiner Mitarbeiter bei den neuen AX und KX Klein- und Kompakt-Schaltschränken.

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