Das Magazin der Friedhelm Loh Group

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Praxis

Flächendeckender Austausch – aber wie?

Innovative Rittal Blue E+ Technologie

Die weltweit einzigartige Hybrid-Technologie von Blue e+ sorgt im Vergleich zu herkömmlichen Klimatisierungssystemen für eine Energieeinsparung von durchschnittlich 75 %. Das bedeutet eine signifikante Reduzierung des CO2-Footprints und leistet einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität. Eine längere Lebensdauer der installierten Komponenten, weltweite Einsetzbarkeit und digitale Service-Angebote sorgen zudem für Nachhaltigkeit auf allen Ebenen. Das System Blue e+ wurde 2015 von Rittal eingeführt und hat seitdem zahlreiche Preise gewonnen.

Nach dem erfolgreichen Gerätetausch in Genshagen war bei CCEP das Interesse groß, den Roll-out für die übrigen dreizehn Werke mit Rittal zu realisieren. Eine Teststellung im CCEP-Werk in Lüneburg bestätigte die Höhe der Einsparungen, sodass dem Folgeprojekt nichts mehr im Wege stand. Doch wie wird eine flächendeckende Umstellung eigentlich realisiert? Norbert Borchert, Außendienst Vertrieb Aftermarket bei Rittal, erklärt: „Wir machen in solchen Fällen vor Ort eine Aufnahme der IST-Situation. Darauf basierend berechnen wir Einsparpotenziale und schlagen passgenaue, am Bedarf orientierte Lösungen vor, denn ein 1:1-Tausch der Geräte ist oft ein 1:1-Tausch der Fehler.“ Der Experte weiß: Oft hat sich seit der ursprünglichen Installation der Kühlgeräte die Technik im Schrank geändert, sodass die Dimensionierung nicht mehr passt. Bei CCEP ergab sich mancherorts ein höherer Bedarf an Kühlleistung als zuvor, manchmal war der Bedarf geringer.

„WIE ICH MIR DAS VORSTELLTE“

2023 fiel der Startschuss für das Großprojekt, und ein Werk nach dem anderen wurde mit den neuen Kühllösungen ausgestattet. „Die Vorbereitung seitens Rittal war hervorragend. Alle Werke wurden vorab unter die Lupe genommen, um die Grundlage für die Umsetzung zu schaffen“, berichtet Dieter Lennackers, Asset Care Manager bei CCEP. In der Umsetzung gab es anfangs noch Abstimmungsbedarf, damit aufwändige Sicherheitsunterweisungen für die Servicetechniker – für Schneidarbeiten am Schaltschrank – nicht für jedes Werk gemacht werden mussten. „Rittal hat ein Kernteam mit festen Service-Mitarbeitern für das Projekt etabliert, die einmal eingewiesen wurden. Seitdem lief es so, wie ich mir das vorstellte,“ stellt Lennackers fest.

Norbert Borchert, Außendienst Vertrieb Aftermarket bei Rittal, beim Check der Kühlsysteme in Lüneburg.

ENTDECKEN SIE 
UNSEREN AUSTAUSCHSERVICE!

Oft wird der Austausch von Kühlgeräten aufgeschoben, um im Arbeitsalltag keinen Zusatzaufwand zu erzeugen – obwohl kaum etwas reibungsloser geht als das, wenn man den richtigen Partner beauftragt. Rittal hat Projekte wie die Umrüstung der Werke bei CCEP und in größerem Umfang bereits für viele Unternehmen abgewickelt. Interessiert? Kontaktieren Sie einfach den Service-Außendienst in Ihrer Nähe, den Rest übernehmen wir.

Kontakt: servicesales@rittal.de

STRAHLKRAFT FÜR EUROPA

Der erfolgreiche Ablauf des Mammutprojekts hat eine Strahlkraft entwickelt, die europaweit Aufmerksamkeit erzeugte. „Rittal ist seitdem als Preferred Supplier gelistet, unsere Daten liefern ein Best-Practice-Beispiel. Auch Portugal hat die Umrüstung abgeschlossen, andere Länder in Europa prüfen derzeit die Voraussetzungen“, sagt Florian Happe.

So dürfte das Thema Kühlgeräte weiterhin für eine enge Zusammenarbeit zwischen Rittal und Coca-Cola Europacific Partners sorgen. Übrigens auch in Deutschland, wie Dieter Lennackers bestätigt: „Nach dem Projekt ist vor dem Projekt. Wir schauen uns momentan an, welchen Effekt der Austausch kleinerer Kühlgeräte oder eine Vernetzung haben würde. Ein Besuch bei Rittal hat mir auf jeden Fall gezeigt, dass es noch einiges gibt, was wir umsetzen könnten.“

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