Herr Hofer, Ihr Unternehmen hat sich einen Namen als Spezialist für große und anspruchsvolle Projekte in der Gebäudeautomation gemacht. Diese Projekte bewältigen Sie mit überschaubarer „Manpower“. Wie funktioniert das?
Von Anfang an war es unser Ziel, zukünftig mit einem deutlich höheren Automationsgrad zu planen als unsere Marktbegleiter. So können wir schon bei Projektbeginn auf eine hohe Informationsdichte zurückgreifen. Vereinfacht in Eplan geht das so: Wir zeichnen nicht, sondern wählen Funktionalitäten aus, die wir verknüpfen. Dazu geben wir einige Parameter ein und es entsteht schnell und weitgehend automatisiert ein Datenmodell, aus dem wir die nötigen Unterlagen beziehungsweise Dokumente ausleiten können.
Wie erreichen Sie einen solch hohen Automatisierungsgrad?
Das geht nur, wenn die richtige Vorarbeit geleistet wurde, die Funktionalitäten und ihre Verknüpfungen also schon im System hinterlegt sind.
Wie kam es dazu, dass Sie bei der Gebäudeautomation mit Eplan planen?
Wir haben in die Zukunft gedacht – und das hat Eplan unterstützt! Eplan ist ein großer Anbieter, offen für Diskussionen und unsere Wünsche, sowie mit dem erklärten Ziel, die Präsenz in der Gebäudeautomation auszubauen. Das war der Start für eine intensive Zusammenarbeit, die uns in die Lage versetzt hat, so schnell und präzise zu planen, wie wir es täglich unter Beweis stellen.
Sind das die beiden zentralen Vorteile – Schnelligkeit und Präzision?
Schnelligkeit ist schon aufgrund der Komplexität der Projekte sehr wichtig. Es geht um anspruchsvolle Bauprojekte wie große Industrieanlagen, Krankenhäuser oder Sonderprojekte, etwa Wasserstoffparks – übrigens deutlich mehr Brownfield- als Greenfield-Projekte, was die Planung nochmals komplexer macht. Ebenso wichtig ist aber Präzision, denn sie gewährt Planungssicherheit. Alle Funktionen und Module, die wir verwenden, sind getestet. Wir kopieren und übernehmen nichts, sondern befüllen die Software Eplan selbst mit den von uns gewünschten Funktionen.