Beim Rundgang durch die Fertigungshallen weiß Markus Brunkal zu jeder Maschine eine Geschichte zu erzählen. Der 54-Jährige ist seit seiner Lehre als Maschinenschlosser bei Voith tätig. Hier ist er zu Hause. Hier kennt er sich aus. Und seit dem Jahr 2011 beschäftigt er sich mit dem Thema Nachhaltigkeit. Der sympathische Schwabe ist für das Ressourcen- und Energiemanagement bei Voith Turbo in Heidenheim – der Antriebstechniksparte des Voith-Konzerns – zuständig. Brunkal weiß: „Bei dieser Aufgabe muss man genau hinschauen, denn es geht um jeden einzelnen Verbraucher von der Beleuchtung im Flur über die Heizung in der Halle bis hin zu den großen Maschinen in der Produktion.“
Hochgesteckte Ziele
Überall sind Aggregate in Betrieb, deren Energie- und Ressourcenverbrauch in der Gesamtbilanz des Unternehmens eine Rolle spielen. „Die Vorgaben bei Voith sind sehr ambitioniert: 20 Prozent Energie sollen in sechs Jahren eingespart werden“, erzählt Brunkal. „Und natürlich haben wir uns zuerst um die sogenannten ‚low hanging fruits‘ gekümmert.“ Soll heißen: Je mehr erfolgreiche Projekte durchgeführt sind, umso schwieriger wird es, noch weitere Fortschritte zu erzielen. Die Einsparziele von Voith Turbo umfassen sowohl Energie als auch Wasser und Abfall.