Im Januar ist das aktuell größte Kreuzfahrtschiff der Welt vom Stapel gelaufen: die „Icon Of The Seas“ der amerikanischen Reederei Royal Caribbean – ausgestattet mit allen denkbaren Superlativen. Hier finden die Urlauber acht Themenwelten auf 20 Decks, sie können unter 40 Gastro-Adressen wählen oder im größten Swimmingpool an Bord eines Kreuzfahrtschiffs baden. Damit die knapp 8.000 Passagiere bei allen Attraktionen nicht auf digitale Angebote auf ihren Tablets, Mobiltelefonen etc. verzichten müssen, sind zwei Rechenzentren und rund 40 IT-Verteilstützpunkte an Bord installiert. Darin untergebracht sind zahlreiche IT-Racks und wasserbasierte Server- Kühlungen von Rittal (LCP). „Perfekt funktionierende und zuverlässige IT ist vor allem für die Gäste und ihr Reiseerlebnis immens wichtig, denn es läuft alles darüber – vom WLAN bis zu den Buchungssystemen, die zu jeder Zeit fehlerfrei laufen müssen“, sagt Karsten Wehlauer, Key Account Manager Maritim von Rittal.

Projektiert und gebaut wurde der Kreuzfahrtriese von Meyer Turku aus Finnland. Von Vorteil ist die globale Zusammenarbeit mit Rittal und die Erfahrung aus erfolgreichen IT-Projekten in Deutschland. „Das ist das größte Projekt von Rittal, das derzeit auf dem Wasser schwimmt!“ betont Karsten Wehlauer, der seine Rittal Kollegen in Finnland beim Aufbau der IT-Infrastruktur an Bord der „Icon Of The Seas“ unterstützt hat.

Am Flughafen Düsseldorf sorgen bis zu 50 stationäre Netzersatzanlagen dafür, dass bei einem Stromausfall die Energie nach wenigen Sekunden wieder fließt. Um auch bei Wartungsarbeiten dieser Anlagen den sicheren Betrieb jederzeit zu gewährleisten, wurden Outdoor-Schaltschränke mit Rittal Technik zum Anschluss mobiler Notstromaggregate installiert. Benedikt Sauer, Betriebsleiter der Hochspannungstechnik am Flughafen Düsseldorf: „Bisher mussten wir die Leistungskabel oft über lange Strecken ziehen, um die Niederspannungshauptverteilung zu erreichen.“ Die Konzeptionierung, Konstruktion und Austattung der neuen Schaltschränke aus der Rittal CSTopTec-Reihe erfolgte durch die Firma Henkelhausen. Installiert wurden die Gehäuse an den wichtigsten Startbahnstationen und sind bei jeder Wetterlage „ready for take-off“.

Das Institut Cartogràfic i Geològic de Catalunya (ICGC) ist Spezialist für Kartographie, Geodäsie, Geophysik und Geologie. Für die sichere Verarbeitung und Aufbewahrung sensibler Daten beauftragte die Behörde den strategischen Rittal Partner Abast mit dem Bau eines neuen Rechenzentrums. Die größte Herausforderung: Das neue Data Center musste neben dem alten errichtet werden – ohne Unterbrechung des IT-Betriebs und auf begrenztem Raum in einem denkmalgeschützten Gebäude. Dabei zählten Sicherheit, Verfügbarkeit sowie Energieeffizienz zu den wichtigsten Kriterien. Das neue Rechenzentrum wurde in nur sechs Monaten fertiggestellt. Für höchste physische Sicherheit sorgt ein Rittal Grundschutzraum, in dem 22 IT-Racks untergebracht sind. Diese wurden in einem Kaltgang angeordnet. Die Klimatisierung des Rechenzentrums übernehmen 12 Rittal LCP DX-Präzisionsklimageräte. Das Monitoring übernimmt die Rittal Lösung RiZone.

Gleich zwei wichtige IT-Projekte hat Rittal in China erfolgreich abgeschlossen. Im Yueke Data Centre in Ezhou City, das von der Yueke Data Company betrieben wird, kommen Rittal Lösungen wie IT-Racks zum Einsatz. Für eine hohe Energieeffizienz sind die Racks in Warmgangeinhausungen untergebracht. Ein weiteres Projekt, das Rittal China gemeinsam mit dem Distributor Tingfeng umgesetzt hat, ist ein Rechenzentrumsprojekt für ein chinesisches Automobilunternehmen. Die Verantwortlichen überzeugten sich im Vorfeld mit einem Demo- Rack von der Qualität der Rittal Lösungen, bevor sie sich für die Austattung des Rechenzentrums mit Rittal IT-Racks entschieden.

Kupferschienen für Schaltschränke teilautomatisiert fertigen – das realisieren die Pichlerwerke aus Österreich mit Eplan sowie Stanz- und Biegemaschinen von Rittal Automation Systems. Für eine nahtlose Verbindung zwischen Software und Maschine haben die Partner eine gemeinsame Datenschnittstelle entwickelt.

Das Elektrotechnikunternehmen setzt bereits seit Jahren in der Elektrokonstruktion auf Eplan Software. Die Erweiterung Eplan Pro Panel Copper macht es möglich, auch gebogene Kupferteile in 3D darzustellen. Zudem setzen die Pichlerwerke für die Bearbeitung der Kupferschienen auf Maschinen von Rittal Automation Systems. Die Daten aus Eplan dienen als Basis, um z. B. die korrekten Maße der Stanzlöcher und Biegungen festzulegen.

Eplan und Rittal Automation Systems haben jetzt gemeinsam eine Schnittstelle für die nahtlose Datenübertragung zwischen Konstruktionssoftware und Fertigungsmaschinen entwickelt. Bisher manuell bearbeitete Kupferschienen können nun teilautomatisiert gefertigt werden – das reduziert den Fertigungsprozess und steigert die Effizienz.

Beim Retrofit seines Umspannwerks 2 musste die bulgarische KCM 2000 Holding JSC, eine Unternehmensgruppe im Bergbau- und Metallsektor, die komplette Niederspannungshauptverteilung (NSHV) erneuern. Das Ziel war, fünf wassergekühlte Kolbenkompressoren mit einer installierten Gesamtleistung von drei Megawatt durch acht luftgekühlte Kompressoren mit einer installierten Gesamtleistung von 2 Megawatt zu ersetzen. Für den Aufbau der NSHV setzte der beauftragte Systemintegrator Eltera M auf die Rittal Lösung VX Ri4Power.

Eine Herausforderung bestand darin, dass die Verkabelung identisch zu sein hatte, sodass die Lösung über die bestehenden Leitungen angeschlossen werden konnte. Ausserdem sollten höhere Bemessungsströme bei geringerem Platz bewältigt werden. Dies wird beim VX Ri4Power-System durch eine optimierte Anordnung der Hauptsammelschiene gewährleitet. Außerdem ist das System zur Herstellung sicherer Niederspannungsschaltanlagen gemäß der Norm IEC 61439-1 zertifiziert.