Das Magazin der Friedhelm Loh Group

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Eplan Smart Mounting
Innovation

Alles im Blick

Eplan Smart Mounting macht in der Version 2024 die Schaltschrankfertigung noch einfacher. Mit den neuen Dashboards haben Fertigungsleiter nun alle Aufträge im Blick und können so die Ressourcen optimal ausschöpfen. Die Software führt zudem das Personal in der Fertigung Schritt für Schritt durch die Montage von Schienen, Kabelkanälen und elektrotechnischen Komponenten. Mit Eplan Smart Wiring lässt sich ebenso die Verdrahtung exakt visualisieren.

Text Birgit Hagelschuer ––– Fotografie

Planen, überwachen, KPIs ermitteln? Mehr Transparenz in der Schaltschrankfertigung mit Eplan Smart ­Mounting 2024.

Eplan Smart Mounting 2024 macht die Schaltschrankfertigung jetzt noch einfacher. Sie führt den Werker durch die Montage der Komponenten und zeigt auf, wo welches Bauteil platziert werden muss. Neu: Produktionsleiter profitieren von der vollen Übersicht im Projekt. In der neuen Version wird jetzt der gesamte Auftragsdurchlauf in der Fertigung aufgezeigt. Unterschiedliche Dashboards zeigen alle Aufträge an, die in Arbeit sind – inklusive Bearbeitungsfortschritt. In einer einzigen Übersicht sieht der Fertigungsleiter alle für ihn relevanten Informationen. Auf Wunsch kann er einen (laufenden) Auftrag selektieren und erhält dort sämtliche Infos zum individuellen Auftragsfortschritt. Das unterstützt ihn in seiner Ressourcenplanung, fördert die Kommunikation mit den Mitarbeitern und spart zugleich zeitaufwändige Rundgänge durch die Fertigung. Ein weiterer Innovationsfaktor: Eplan Smart Mounting wie auch Eplan Smart Wiring werten jetzt zugleich die historischen, also bereits erfassten Aufträge aus. Die Software zeigt auf, wie viele Aufträge in einem bestimmten Zeitraum bearbeitet wurden, und ermittelt KPIs wie die durchschnittlich benötigte Zeit pro Komponente oder Verbindung. Diese Werte lassen sich zur Kalkulation neuer Aufträge optimal nutzen und neue Workflows zur Fertigungsoptimierung auf diese Weise einfach testen. Wird beispielsweise der Prozess der Komponentenbeschriftung umgestellt, kann nach ein paar Aufträgen die Zeit pro Artikel überprüft werden. Das detaillierte Tracking auf Arbeitsschrittebene gibt hier einen optimalen Überblick.

 

EINFACH SCANNEN!

Die Einfachheit des Systems sorgt zugleich dafür, dass auch angelernte Fachkräfte nach kürzester Einarbeitungszeit sowohl die Komponentenmontage als auch – in Kombination mit Eplan Smart Wiring – die Verdrahtung des Schaltschranks übernehmen können. Damit dies noch einfacher wird, hat Lösungsanbieter Eplan in der neuen Version 2024 eine weitere innovative Idee aus der Praxis umgesetzt: Komponenten lassen sich zur besseren Erkennbarkeit einfach scannen. Tobias Kratz, Business Owner Rapid Design, erklärt: „Mit der neu integrierten Scan-Funktion wird jede Komponente eindeutig identifiziert und korrekt im Schaltschrank platziert. Eine Verwechslung optisch ähnlicher Komponenten ist ausgeschlossen, zudem wird der Workflow beschleunigt.“

EINFACHER VERDRAHTEN

Früher musste der Werker selbst die Komponente auf Basis der Artikelnummer oder anhand eines 3-D-Makros identifizieren, was durchaus ein gewisses Fachwissen voraussetzt. „Jetzt nimmt er einfach eine Komponente und einen Handscanner, scannt den EAN-Code, und der digitale Zwilling zeigt an, wo das Bauteil verbaut werden muss“, erklärt Kratz. In Kombination mit Eplan Smart Wiring wird auch der Prozess der Verdrahtung auf einheitlicher Systembasis unterstützt. Und: Eine Schnittstelle zum Rittal Wire Terminal WT C sorgt dafür, dass die Bündelinformationen mit der Verdrahtungsliste synchronisiert werden – und die Drähte exakt in der ausgegebenen Reihenfolge vom Drahtkonfektionier-Vollautomaten angezeigt werden. Alle Daten lassen sich zwischen Engineering und Fertigung synchronisieren – auf Basis des digitalen Zwillings in Eplan Pro Panel. All das unterstützen die smarten Systeme von Eplan. So lassen sich beispielsweise ERP-Nummern anzeigen, Such- oder Filterkriterien individuell einstellen oder die 3-D-Ansichten anpassen. Das entscheidet der Produktionsleiter oder der User selbst. Damit lassen sich die Applikationen optimal auf die internen Prozesse abstimmen und persönliche Präferenzen berücksichtigen. 

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