Das Magazin der Friedhelm Loh Group

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Prozessexzellenz dank Cideon Schnittstelle
Innovation

Ohne Umwege in die SAP-Welt

Daten aus dem Engineering direkt in SAP nutzen? Das bringt Prozessexzellenz und mehr Performance. Die RAMPF Production Systems GmbH & Co. KG hat mit der von Cideon entwickelten ECTR-Schnittstelle zwischen Eplan und SAP Fehlerquellen eliminiert und zugleich ihre Engineering- und Geschäftswelt vernetzt.

Text Birgit Hagelschuer ––– Fotografie

Schlanke, sichere, vernetzte Prozesse? Und das von Engineering bis SAP? RAMPF setzt auf Lösungen von Cideon.
 

Vernetzten Geschäftsmodellen gehört die Zukunft. Die Basis dafür bilden die Stammdaten und deren Datenqualität. Wer hier als Unternehmen nicht ansetzt, stößt in Zeiten der digitalen Transformation schnell an Grenzen: Das erschwert oder verhindert gar die Automatisierung. Diese Herausforderung hat die RAMPF Production Systems GmbH & Co. KG früh erkannt und im Rahmen ihres Ansatzes der Prozessexzellenz die Themen Dokumentenmanagement, Nachverfolgbarkeit von Daten, Änderungsnummern sowie Stücklistenhandling und -informationen genauer beleuchtet. Gerade die Übertragung der Stücklisten aus dem ECAD-System und dessen Handling zeigte sich als besonders zeitaufwendig und fehleranfällig.

ELEKTROKONSTRUKTION ANBINDEN

Eine effiziente Möglichkeit bot die ECTR-Schnittstelle zwischen SAP und Eplan, die von Cideon entwickelt wurde und über SAP am Markt angeboten wird. Die Beratung und Implementierung erfolgte durch Cideon wie immer kundenspezifisch, um so einen möglichst hohen Benefit zu erzielen. Bei RAMPF wurde die Anbindung der Elektrokonstruktion an SAP ECTR zur Verwaltung der Projekte und Stücklisten vorgenommen. Auch die Schnittstellenfunktion wurde erweitert, um die Anforderungen an die Stücklistenausleitung und an die Materialanlage umsetzen zu können. SAP ECTR interface to Eplan Electric P8 steht für die redundanzfreie ECAD- und PLM/ERP-Integration in SAP. Mit diesem technologischen Ansatz gelang RAMPF eine einfache Verknüpfung der relevanten Konstruktions- und Entwicklungsdisziplinen. Überdies verfügt das Unternehmen nun über ein einfach zu bedienendes User Interface und eine technische Brücke zwischen Engineering- und Geschäftswelt. Nachdem die Grundfunktionalitäten der Schnittstelle im System von RAMPF implementiert waren, erfolgte eine Einweisung der Key User sowie eine Testphase, die Cideon live vor Ort und später remote begleitete. In der folgenden Optimierungsphase wurden schließlich die in der Projektphase entstandenen Anforderungen definiert und umgesetzt.

  • Die Mehrwerte

    ■ Datafizierung und Automation durch das Setzen neuer und technologieoffener Standards für Prozessexzellenz.

    ■ Beseitigung von Fehlerquellen durch unternehmensweit einmalige Datenhaltung und automatisierte Prozesse im Datenmanagement.

    ■ Zusätzliche Funktionen der Schnittstelle im Hinblick auf Stücklistenausleitung und Materialanlage.

    ■ Revisionssicheres Arbeiten durch das automatisierte Anfügen von Revisionen.

    ■ Verwechslungen von Zeichnungen werden so vermieden.

    ■ Schnelligkeit in der Stücklistenausleitung, weniger Manpower und verschlankte Prozesse.

    ■ Kurze Einarbeitungszeit durch intuitive Bedienung.

    ■ Support und Schulungen von Cideon.

     

STÜCKLISTEN FIX AUSLEITEN

Durch den technologischen Wechsel wurde ein neuer, verschlankter Prozess etabliert: Dieser benötigt weniger Manpower, spart nachweislich Zeit in der Stücklistenausleitung und reduziert spürbar Fehler – in Zeiten knapper Ressourcen und akuten Materialmangels ein signifikanter Vorteil. Komponenten, die dringend gebraucht werden, können nun prozessgesteuert frühzeitig bestellt werden.

All das führt zu einer höheren Kosteneffizienz und operativer Exzellenz. Die Konstrukteure von RAMPF arbeiten mit dem ECTR in einer benutzerfreundlichen Oberfläche, in der Daten Win®Explorer-ähnlich dargestellt werden. In Eplan selbst sind SAP-Funktionen direkt über ein Eplan Menü eingebunden, ein Wechsel in die SAP-Oberfläche ist nur noch selten nötig. Projekte, Artikelinformationen sowie Stücklisten werden bei RAMPF nun automatisiert und prozesssicher in SAP übertragen und dort verwaltet. Hierzu Björn Niebann, Consultant bei Eplan: „Die Anbindung von Eplan an SAP mittels ECTR erreicht sehr schnell eine durchgehende Datenkonsistenz und reduziert damit mögliche Medienbrüche.“

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