MUSEUM ALS REGIONALES BEKENNTNIS UND BILDUNGSSTÄTTE
Die Ausstellung, darüber ist sich die Presse einig, „gäbe auch in München oder Berlin eine gute Figur ab“. Aber der Standort in seinem Heimatort Ewersbach, sagt Prof. Friedhelm Loh, sei nicht nur bewusst als Bekenntnis zur Region gewählt, sondern gehöre auch zum Konzept des Museums als Bildungsstätte: „Ich bin hier geboren und hatte die Möglichkeit, als Unternehmer mit den Menschen hier erfolgreich zu sein. Dafür bin ich sehr dankbar. Daher will ich die Region für die Menschen attraktiver gestalten und ihnen etwas zurückgeben.“ Außerdem, so Loh, wolle er zeigen, dass die Region als Standort „technologisch hochinteressant“ sei. Hiervon kann sich der Besucher etwa in der Geschichtswerkstatt überzeugen – einer Installation, die die Industriegeschichte mit dem Schwerpunkt „2.500 Jahre Eisenverhüttung an Dietzhölze und Dill“ vergegenwärtigt. Aber auch die Geschichte des größten Unternehmens der Friedhelm Loh Group, der Firma Rittal, erzählt davon.
Das Nationale Automuseum – es ist eine Hommage an Ingenieurskunst, an Technik, die Region und die Zukunft, und es bildet Schnittstellen zwischen diesen großen Begriffen. Es geht nicht nur darum, Autos zu bewundern, sondern auch, sie zu erforschen, sich von fesselnder Technik begeistern zu lassen, Wissen zu vermitteln und so neue Wege der Bildung entstehen zu lassen. Denn das Museum, die Automobilgeschichte, sagt Prof. Loh, stehe auch für das Leben der Menschen, für Fortschritt, Erfindergeist und Innovation. „Mein Ziel ist es, die Faszination der Automobiltechnik zu nutzen, um junge Menschen für das Thema Technik und für eine spannende Ausbildung zu begeistern.“