Das Magazin der Friedhelm Loh Group

Das Magazin der Friedhelm Loh Group

AUTOMUSEUM
Miteinander

Wissen und Staunen

Lernen am Puls von Design und Technik: Im Nationalen Automuseum treffen Azubis auf Geschichte, Gestaltungskraft und Innovation des Automobildesigns. Der hauseigene Bildungscampus inspiriert weit über das Klassenzimmer hinaus durch Workshops mit Experten, besondere Lernorte wie das Technikum oder gemeinsame Projekte mit echten Aha-Erlebnissen.

Text Daniel Giebel ––– Fotografie

Was geschieht, wenn Ausbildung nicht nur auf Prüfungen vorbereitet? Wenn sie auch Herzen bewegt? Im Nationalen Automuseum erleben Azubis der Friedhelm Loh Group genau das: Technik nicht nur als Fach, sondern als Erlebnis. Geschichte nicht als Rückblick, sondern als Inspiration. Der Bildungscampus, der sich um das Museum weiter formt, bietet eine außergewöhnliche Lernumgebung. Hier übernehmen Nachwuchskräfte in spannenden Projekten neue Verantwortung und entdecken ihre Kreativität.

COOL UND PRAXISNAH

Wie man junge Menschen mit Technik inspiriert

Begeisterung wecken

„Das Technikum zahlt genau auf diese Ideen ein. Es will Technik für junge Menschen intuitiv erfahrbar machen“, sagt Daniel Wirth, Ausbildungsleiter bei Rittal. Mit seinem Team organisiert er projektbasierte Ausbildungsphasen, in denen Azubi-Gruppen aus der gesamten Unternehmensgruppe an Exponaten und Vermittlungsformen arbeiten.

Im Zentrum steht der Anspruch, Technik zu vermitteln – als Wirtschafts- und Kulturleistung, aber auch als persönliche Chance. Prof. Friedhelm Loh, Initiator des Museums: „Weil ich selbst immer eine riesige Faszination dafür hatte – für den Mut eines Herrn Ferrari, eines Herrn Bugatti, für die Technik- und Designkunst der Ingenieure über die Zeit.“ Dieses Staunen, so Loh, solle jungen Menschen weitergegeben werden, nicht zuletzt als Antwort auf die Frage, warum besonders Technikberufe heute mehr denn je Zukunft gestalten.

Ob beim haptisch erlebbaren Vergleich zwischen Carbon- und Stahltür oder gar mit einem eigenständig entwickelten Windkanal, die Azubis lernen, dass Technik Denken und Tun vereint. Projektmanager Jan-Frederick Templin und Oldtimer-Experte Uwe Schüler – als Namensgeber des Technikums – sorgen dafür, dass Ideen im Raum lebendig werden. „Ich fühle mich geehrt, junge Menschen für Technik begeistern zu dürfen“, sagt Schüler, der eng mit Prof. Loh an der Vision für das gesamte Museum arbeitet.

Input vom Profi

Ein Höhepunkt für den Nachwuchs war auch ein exklusiver Vortrag von Prof. Wolfgang Henseler: Der für das Museum tätige Designexperte vermittelte dabei den Azubis praxisnah, wie gutes Design und starke Präsentationen zusammenspielen. Anhand von Markenikonen wie Apple und Porsche erläuterte er, wie Strategie, Ästhetik und Emotion ein Produkt zum Erlebnis machen können. Besonders gefragt war sein Know-how zu KI, Experience Design und Storytelling. Der angehenden Produktdesignerin Fenja Hildebrandt zum Beispiel brachte dieser Workshop einen Aha-Moment: „Ich fühle mich sehr inspiriert. Es gab viele neue Perspektiven, die ich direkt anwenden möchte.“ Eine praxisorientierte Sichtweise ganz im Sinne des Automuseums – und der Friedhelm Loh Group.

 

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