Das Magazin der Friedhelm Loh Group

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Meurer-etechnik als Erfolgsbeispiel
Praxis – Anlagenbau

Wie ein Mittelständler den digitalen Schaltanlagenbau meistert

Innovation. Oft scheuen Mittelständler vor der Investition in Automatisierung und Digitalisierung zurück. Doch sie rechnet sich – mehr als das. Bestes Beispiel aus dem Steuerungs- und Schaltanlagenbau: Meurer-etechnik. Der mittelständische Betrieb steigert seinen Durchsatz um 30 Prozent, erhöht die Fertigungsqualität – und macht sich damit zukunftsfähig.

Text Petra Born und Hans-Robert Koch ––– Fotografie

Ein neuer Anbau mit lichtdurchfluteter Produktionshalle, ein schicker Showroom zur Präsentation aktueller Produkte und Projekte, moderne Büroarbeitsplätze und Meeting-Räume – und im Zentrum seine Maschinen. Dietmar Meurer, Inhaber und Geschäftsführer von Meurer-etechnik in der ländlich-beschaulichen Gemeinde Großmaischeid im Landkreis Neuwied, zeigt stolz seine Neuanschaffungen: ein Schaltschrank-Bearbeitungszentrum  neben ein Kabelkonfektionierungsautomaten.

„Wer zu uns ins Haus kommt, kann sich davon überzeugen, wie innovativ wir aufgestellt sind. Unser Unternehmen hat sich während der vergangenen Jahre deutlich weiterentwickelt und jetzt so richtig Fahrt aufgenommen“, so der begeisterte 50-Jährige. Er hat allen Grund zur Zufriedenheit. Denn der Unternehmer hat eine wichtige Entscheidung richtig getroffen: nämlich konsequent in Automatisierung und Digitalisierung zu investieren.

Bild Einblick Fertigungshalle

Einblick in die Fertigungshalle bei Meurer-etechnik: Das Unternehmen produziert gemäß „Schaltschrankbau 4.0“

„Es genügt nicht, nur eine neue Maschine zu kaufen. Das ganze System muss betrachtet werden, der komplette Prozess ist neu aufzusetzen.“


Dietmar Meurer
Inhaber und Geschäftsführer von Meurer-etechnik

Investitionen in dieser Höhe sind neu

Denn Investitionen bis in den fünf- und sechsstelligen Bereich sind alles andere als alltäglich. „Für Maschinen so viel Geld auszugeben, waren wir bislang nicht gewohnt“, bekennt auch Dietmar Meurer. Doch er hat es getan. Obwohl freilich die Frage nach der Amortisation im Raum stand. „Solche Rechenspiele nutzen mir aber nicht viel. Viel wichtiger ist die Überlegung, ob wir ohne moderne Automatisierungstechnik in drei, fünf oder zehn Jahren noch wettbewerbsfähig sind oder überhaupt noch auf dem Markt agieren können!“ Dietmar Meurer rechnet nicht nur, sondern nimmt mit unternehmerischem Mut und Weitsicht das Ganze in den Blick: „Man muss erstmal in eine Maschine investieren, wenn man ihr Potenzial nutzen will.“  

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