Auf seinem langen Weg ist dem Herborner Unternehmen weder die Innovationskraft verloren gegangen, noch erstarrt es in veralteten Strukturen – im Gegenteil: Rittal hat sich gleich mehrfach neu erfunden. Mit sechs Meilensteinen, die sich gestern durchgesetzt haben und bis heute das Unternehmen prägen: Die Standardisierung in den Nachkriegsjahren, die heute die komplett digital integrierte Fertigung ermöglicht; das System Schaltschrank, das gestern einen modularen Baukasten für die Industrie bedeutete und heute bis in die IT-, Software- und Edge-Computing-Welt hineinreicht; das Investment in Engineering-Software, was heute die Optimierung ganzer Wertschöpfungsketten der Kunden im Steuerungs- und Schaltanlagenbau zu Tage gefördert hat - um nur einige Beispiele zu nennen. Rittal nahm Entwicklungen vorweg und hat sich entsprechend gewandelt, vom „Blechbieger“ zum Systemanbieter, bis hin zum heutigen Digitalunternehmen. Für jeden Wandel musste altes Denken aufgebrochen werden. Es mussten Entscheidungen gefällt werden, die Mut erforderten. Sechs Mal hat sich Rittal neu gedacht, sechs Mal ist sich Rittal treu geblieben. Im Zentrum steht noch immer der Schaltschrank, doch um ihn herum ist ein Kosmos entstanden, der heute bis in die Cloud reicht.
Das Magazin der Friedhelm Loh Group
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