Der Großteil der rund 50 DSI-Mitarbeiter hat seinen Arbeitsplatz in Palmdale. Dort bereiten sie auch neue Forschungsflüge vor und fliegen selbst mit. Das Team wird sofort aktiv, wenn ein Defekt oder nur eine Unregelmäßigkeit am Teleskop auftritt. War dabei die Teleskopelektronik betroffen, mussten bisher ausgedruckte Schaltpläne eingesehen werden, die in vielen Ordnern über eine ganze Wand verteilt waren. Beckmann: „Bei der Entwicklung der einzelnen Teleskopsysteme vor rund 20 Jahren waren viele Spezialbetriebe beteiligt, die unterschiedliche E-CAD-Systeme nutzten. Es war immer herausfordernd, bei der Fehlersuche nicht die Übersicht zu verlieren.“ 

Das gewünschte neue Grundkonzept bestand laut Beckmann darin, ein DSIspezifisches E-CAD System mit drei gleich starken Säulen aufzubauen. Es handelt sich bei der eingesetzten Lösung auf Basis von Eplan Electric P8 also keinesfalls um eine Standardversion. Vielmehr wurde die Software umfassend an den besonderen Einsatzfall angepasst. Hierzu wurde die TPO Engineering Services GmbH in Crailsheim beauftragt, die nicht nur die Umsetzung von heterogenen Konstruktionsdaten in eine einheitliche Eplan Dokumentation, sondern auch die Spezialwünsche und das Anforderungsprofil erfüllte.