Das entscheidende Maß für die Energieeffizienz bei der Kälteerzeugung ist die Energy Efficiency Ratio (EER). Sie beziffert das Verhältnis von Kühlleistung zu eingesetzter elektrischer Leistung. Je höher der EER, desto besser. Herkömmliche Chiller mit Heißgas-Bypass-Regelung weisen eine EER von 1 auf. Rittal schafft mit den neuen Blue e+ Chillern eine EER von bis zu 4. Den Kern dieser Effizienzoptimierung bildet ein drehzahlgeregelter Kompressor, der stets genau so viel Kälteleistung bereitstellt, wie aktuell benötigt wird. Rittal setzt für den Antrieb der Kompressoren auf exakt geregelte DC-Synchronmotoren. Dadurch laufen die Blue e+ Chiller mit der optimalen Drehzahl und sparen im Vergleich zu Chillern mit Heißgas-Bypass-Regelung bis zu 70 Prozent Energie. Eine weitere technische Innovation ist die Microchannel-Technologie in den Wärmeüberträgern, womit die Kältemittelmenge um bis zu 55 Prozent reduziert wird, was die Umwelt entlastet.
Die Chiller-Serie Blue e+ besteht aus drei Geräten mit Kälteleistungen von 2,5, 4 und 5,5 Kilowatt. Sie bieten ein Plus an Sicherheit durch einen integrierten Strömungssensor im Kühlmediumkreislauf und eine Füllstandsüberwachung. Zusätzlich wurde ein Überströmventil im Mediumkreislauf verbaut, das automatisch öffnet, sobald der Kühlmediumkreislauf an der Verbrauchsstelle geschlossen wird. Eine Filtermattenüberwachung informiert den Anwender rechtzeitig, wenn die Filtermatte ausgetauscht werden muss. Die Geräte lassen sich weltweit bei allen gebräuchlichen Netzfrequenzen und Netzspannungen einsetzen – und sehr einfach bedienen. Das Steuerungspanel mit Touchdisplay stellt alle Meldungen in Klartext dar – in 21 Sprachen. Mit der Blue e+ App werden Informationen drahtlos übertragen. Auch die Parametrier- und Diagnosesoftware RiDiag III kann mit der neuen Serie verwendet werden. Die Anbindung erfolgt über USB oder über verschiedene Netzwerkprotokolle mit dem IoT-Interface.